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Socioeconomic INequalities in HEealth during the COVID-19 Pandemic 

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Projekte


Teilprojekt "Direkte gesundheitliche Folgen der COVID-19-Pandemie für unterschiedliche sozioökonomische Gruppen"

Das Teilprojekt untersucht zum einen die sozioökonomische Ungleichheit im Infektionsrisiko mit SARS-CoV-2 mit einem besonderen Fokus auf zeitliche Dynamiken während der COVID-19-Epidemie in Deutschland. Außerdem wird untersucht, ob es soziökonomische Ungleichheiten in der Krankheitsschwere und dem Sterberisiko mit COVID-19 gibt. Das Teilprojekt geht dabei insbesondere der Frage nach, welche Faktoren zu einem möglicherweise erhöhten Infektionsrisiko und schweren Krankheitsverläufen in bestimmten sozioökonomischen Gruppen führen könnenDabei werden sowohl regionale Analysen der amtlichen COVID-19 Meldedaten als auch Analysen mit Daten auf der Individualebene durchgeführt.

Die Leitung des Teilprojekts ist in der Abteilung für Epidemiologie und Gesundheitsmonitoring am Robert Koch-Institut angesiedelt. Der Teilprojektleitende ist Dr. Jens Hoebel.


Teilprojekt "Berufliche Ungleichheiten von COVID-19 in Deutschland"

Das übergeordnete Ziel dieses Arbeitspaketes ist die Untersuchung beruflicher Unterschiede im Risiko einer SARS-CoV-2-Infektion und des Erkrankungsverlaufs einer COVID-19 Erkrankung in Deutschland auf Basis verschiedener Datenquellen. Dies beinhaltet die Analyse regionaler Unterschiede von Meldedaten des Robert-Koch-Instituts in Verbindung mit regionalen Indikatoren der Erwerbsbeteiligung, sowie die Analyse von harmonisierten Daten aus deutschlandweiten Seroprävalenzstudien und Krankenkassendaten.

Das Teilprojekt wird geleitet von PD DR. Morten Wahrendorf am Institut für Medizinische Soziologie, Centre for Health and Society (chs), Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Medizinische Fakultät


Teilprojekt "Psychosoziale Folgen von COVID 19 und der nicht-pharmazeutischen Interventionen in unterschiedlichen sozioökonomischen Gruppen in Deutschland"

Dieses Teilprojekt fokussiert Symptome der Depression sowie der generalisierten Angststörung vor und während der COVID-19-Pandemie in verschiedenen sozioökonomischen Gruppen. Es werden mehrere bevölkerungsbezogene Studien analysiert, die im Zuge der Pandemie durch das Robert Koch-Institut durchgeführt werden. Zielsetzung der Analysen ist die Identifikation von sozialer Ungleichheit in psycho-pathologischer Symptomatik unter Einbeziehung von Pandemie-spezifischen Belastungen, wie z.B. Homeschooling, soziale Isolierung oder Arbeitsplatzverlust.

Das Teilprojekt wird in der Abteilung für Epidemiologie und Gesundheitsmonitoring des Robert Koch-Instituts unter der Leitung von Dr. Jens Hoebel durchgeführt.


Teilprojekt "Gesundheitliche Ungleichheit aufgrund prekärer Beschäftigungsverhältnisse im Kontext indirekter Auswirkungen der nicht-pharmazeutischen Interventionen"

Das Teilprojekt beschäftigt sich mit den sozialen und gesundheitlichen Folgen der nicht-pharmazeutischen Interventionsmaßnahmen für prekär Beschäftigte. Untersucht wird, ob die gesundheitliche Ungleichheit in Abhängigkeit vom prekären Beschäftigungsstatus im Zuge der Pandemie zugenommen hat, welche gesundheitlichen Implikationen die sozialen Folgen der nicht-pharmazeutischen Interventionsmaßnahmen für prekär Beschäftigte haben und wie sich der pandemiebedingte Arbeitsplatzverlust auf die Gesundheit von prekär Beschäftigten auswirkt.

Das Teilprojekt wird am Institut für Medizinsoziologie, Versorgungsforschung und Rehabilitationswissenschaft der Humanwissenschaftlichen Fakultät und der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln realisiert. Der Teilprojektleitende ist PD Dr. Timo-Kolja Pförtner.


Teilprojekt "Wissenstransfer und Konsequenzen für die Pandemieplanung"

In diesem Teilprojekt werden die Forschungsergebnisse des INHECOV Projektes zusammengefasst und hinsichtlich ihrer Implikationen für zukünftige Pandemieplanungen mit relevanten Akteur:innen diskutiert. Dazu wird ein internationaler Workshop mit Expert:innen abgehalten, der die Relevanz von Fragen der sozialen Determinanten akuter Infektionskrankheiten und gesundheitlicher Chancengleichheit für die Vorbereitung auf mögliche kommende Epidemien mit neu auftretenden Erregern diskutieren soll. Daraus sollen konkrete Handlungsempfehlungen entstehen, die in Kooperation mit der Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen in Düsseldorf in die Ausbildung integriert werden sollen.

Dieses Teilprojekt ist an allen drei Standorten des INHECOV-Projektes unter Einbeziehung der Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen angesiedelt. Projektleitende sind Dr. Jens Hoebel, PD Dr. Timo-Kolja Pförtner und PD Dr. Morten Wahrendorf.

 

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